Vergangenen Sonntag fand in den frühen Morgenstunden eine großangelegte Übung gemeinsam mit der ÖBB auf der HL-Bahnstrecke beim Atzenbrugger Tunnel statt. Dafür wurde der Streckenabschnitt seitens der ÖBB gesperrt.
Annahme war eine Zugsgarnitur mit Triebwerksproblemen, welche im Tunnel zum Stehen kam.
Ziel der Übung war das Freigabe-Prozedere bei den Tunnelportalen sowie den Notausstiegen, als auch die Gegebenheiten im Tunnel in Erinnerung zu rufen. Die letzte Übung liegt doch schon einige Jahre zurück.
Um 1 Uhr wurden wir per Funk alarmiert, dabei wurden die beiden Portale (Ost und West) sowie die drei Notausstiege von den eingeteilten Feuerwehren besetzt.
Wir sind für den Notausstieg 1 also Kommando eingeteilt. Neben der FF-Rust sind auch noch FF-Hasendorf, FF-Murstetten sowie FF-Sitzenberg eingeteilt.
Nach dem Freigabe-Prozedere, bei dem auch der gesamte Tunnel von den Portalfeuerwehren abgefahren wird, konnten wir den Tunnel bzw. die Gleisanlagen betreten. Dabei mussten wir alle Kameraden die den Tunnel betreten erfassen sowie beim Verlassen wieder abhaken.
Im Tunnel marschierten wir dann bis zum Notausstieg 2, der sich ungefähr in der Mitte des Tunnels befindet. Dort fand eine Übungsbesprechung statt. Anschließend gab es eine kleine Verpflegung.
Danach marschierten wir wieder zu unserem Notausstieg zurück.
Gegen 4 Uhr konnten wir ins Feuerwehrhaus einrücken.
Insgesamt waren 24 Feuerwehren mit über 150 Mann im Einsatz.